Das MAMUZ Museum Mistelbach zeigte 2020 & 2021 eine Ausstellung zur faszinierenden Kultur der Maya und lieferte damit erstmals seit 25 Jahren eine umfassende Maya-Schau in Österreich. Die Schau umfasste 200 Originalobjekte aus
Guatemala, die mehrheitlich noch nie in Europa zu sehen waren. Etwa die Hälfte der Objektsammlung wurde überhaupt erstmals weltweit in einer Ausstellung gezeigt. Neben den Originalobjekten
enthielt die Ausstellung Medienstationen, Fotoshows, Artefakte zum Anfassen und Spielstationen für Kinder, so dass die Maya-Kultur von den BesucherInnen mit allen Sinnen erlebt werden konnte.
Martin Engelmann zeigte Impressionen seiner Reisen als Multimediaproduktion auf einer Größe von 16x4 Metern.
Als Kurator fungierte Nikolai Grube, Professor für Altamerikanistik und Ethnologie an der Universität Bonn. Seine Forschungen haben wesentlich zur Entzifferung der Maya-Schrift und zur Erforschung der Königsdynastien der Maya beigetragen. Er war an zahlreichen archäologischen Projekten in Guatemala, Belize, Honduras und Mexiko beteiligt und leitet gegenwärtig das archäologische Projekt Uxul im Süden des Bundesstaates Campeche in Mexiko.
Der Film hat eine Länge von 11 Minuten. Das Sonderformat von 4:1 ergibt sich durch die Räumlichkeiten bzw. Projektionsfläche des Museums.
Der von Martin Engelmann in 4K produzierte Film erzählt auf 16 Metern Bildbreite im Panoramaformat 4:1 die Geschichte der Maya. Die Reise führt von der mythologischen Unterwelt Xibalba, hinauf zu den farbenfrohen Regenwäldern, bis in das Vulkanland von Guatemala. Ein besonderer Mix aus Fotografie & Film, sowie atemberaubenden Drohnenaufnahmen vermitteln die Schönheit der Maya-Welt. Um die authentische Atmosphäre zu unterstreichen, wurde für die Produktion bewusst keine Musik sondern O-Ton eingesetzt. Die Multimediaproduktion lief durchgehend bis Ende Dezember 2021.